Prominente Fahrer und Motorsport-Persönlichkeiten

Von Anfang an haben sich die Classic Days dem großen fairen Sportsmann Wolfgang Graf Berghe von Trips verpflichtet gefühlt und haben das Festival seinem Andenken gewidmet. Nachfahren im Geiste dieses rheinischen Renngrafen – prominente Motorsportler - zählen deshalb zu den gern gesehenen Gästen der Classic Days.

 

In 2023 – erstmals oder wieder – mit dabei:


Jochen MassJochen Mass

Der legendäre Formel-1-Pilot aus ­Bayern ist seit vielen Jahren treuer Classic Days-Mitstreiter. Er ist der treueste „Wiederholungstäter“, was Besuche bei den Classic Days angeht. 1971 Sieg in der Deutschen Rundstrecken-Meisterschaft auf Ford Capri. 1973 Vize-Europameister in der Formel 2 auf Surtees TS15. 1975 Sieg im Formel 1 GP von Barcelona auf McLaren. Insgesamt bestritt Mass in seiner Formel-1-Karriere 105 Grand Prix und erzielte dabei 71 Weltmeisterschaftspunkte.

Er war damit bis zur Ära Michael Schumacher neben Wolfgang Graf Berghe von Trips der erfolgreichste deutsche Formel-1 Pilot. 1989 Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans auf Sauber-Mercedes. In den Jahren 1993 bis 1997 war Mass Co-Kommentator bei TV-Übertragungen der Formel 1 beim TV-Sender RTL. In öffentliche Erscheinung tritt Mass zudem immer wieder als Fahrer von historischen Rennwagen, etwa
bei der Mille Miglia und oft auch bei uns.

 

Eckhard Schimpf

 

Eckhard Schimpf

Ecki Schimpf ist die treibende Kraft ­hinter 72-stagpower, der außergewöhnlichen Sammlung von Rennautos des ehemaligen Jägermeister-Teams.

Der gelernte Journalist begann als Rallye-Beifahrer beider Kurt Ahrens. Beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring startete er zehn Mal. Siege holte Eckhard Schimpf auch beim Sechs-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und ebenso in vielen Bergrennen.

Im Jahr 1985 beendete er seine aktive Motorsport-Zeit. Nach wie vor arbeitet Eckhard Schimpf als Journalist und Autor.

 

 

 

Kurt Ahrens

Kurt Ahrens

Um nicht mit seinem ebenfalls ­rennfahrenden Vater verwechselt zu ­werden, nannte sich Kurt Karl Heinrich „Kurti“ ­Ahrens anfangs seiner Karriere Kurt Ahrens junior. Diese dauerte ein Dutzend Jahre und begann 1958. Anfangs fuhr er Formel 3, wechselte 1961 in die Formel Junior, in der er drei Mal Deutscher Meister wurde. In der zweiten Hälfte der 60er Jahre fuhr er Formel 2.

Ahrens war auch Werksfahrer bei Porsche. Er startete 1969 und 1970 für Porsche in Le Mans. Ahrens war einer der ersten Fahrer, die völlig furchtlos auf Porsche 917 starteten.

Bei einer Probefahrt auf der VW-Versuchsstrecke in Ehra-Lessien geriet er 1970 mit einem Porsche 917 auf Aquaplaning mit etwa 250 km/h in die Leitplanken, wo der Wagen zerschellte, Ahrens aber unverletzt blieb. Noch im gleichen Jahr zog er sich aus dem aktiven Rennsport zurück.

 

Leopold Prinz von Bayern

Leopold Prinz von Bayern

Im Motorsport ist die Prinzenrolle klar vergeben – an Leopold Prinz von Bayern, von Fans nur kurz Poldi genannt. Bei den Classic Days performte er bereits im Jahr 2016 für das grellorange 72 Stagpower Team unter dem Signet des Hirschgeweihs.

Der inzwischen 80jährige Modeunternehmer aus dem Hause Wittelsbach ist seit den 60er Jahren im Motorsport aktiv und ist internationaler Markenrepräsentant für BMW. Bergrennen und Rundstrecke auf Touren- und Sportwagen sowie Langstreckenrennen wie die 24 Stunden von Le Mans sind sein Metier.

Insgesamt siegte Prinz Leopold über 120 Mal. Gemeinsam mit Hans-Joachim Stuck und Dieter Quester ist er bekannt für seine Fahrerlager-Streiche.

 

 

Mario Theissen

Mario Theissen

Mario Theissen wurde nicht allzu weit entfernt von den Classic Days geboren: In Monschau in der Eifel. Der 70jährige ist promovierter Maschinenbauingenieur, bekannt wurde er vor allem als Motorsportdirektor von BMW.

Dieses Amt hatte er von 1999 bis 2011 inne. Er löste BMW von Williams und baute das Sauber F1 Team auf, holte Sebastian Vettel in die Formel 1. Daneben trug er die Verantwortung für die Formel-BMW-Serien, die Tourenwagen-Weltmeisterschaft und die 24-Stunden-Rennen.

2013 hat Theissen das Ehrenamt des Oldtimer-Referenten beim ADAC übernommen und ist Mitglied in dessen Sportausschuss. Seit 2014 fungiert er außerdem als Senior Vice President des Oldtimer-Weltverbands FIVA.

 

 

Dindo Capello

Dindo Capello

Audis ehemaliger Werksfahrer Rinaldo „Dindo“ Capello ist ein echter Langstreckenspezialist und siegte in Le Mans und bei der American Le Mans-Serie. Bei den Sebring 12-hours siegte er fünf Mal – bei den legendären 24h von Le Mans gleich drei Mal. Eine sagenhafte Erfolgsstory.

Der 59jährige kommt aus dem Kartsport und steht seit 1994 in den Diensten von Audi. Für die Zeit danach hat Dindo bereits vorgesorgt und sich in Alessandria an einem Audi Zentrum beteiligt. Er liebt seine Heimat Piemont über alles. Dort lebt er mit seiner Frau. Eigentlich steht „Rinaldo“ als Vorname im Reisepass des ALMS-Champions. Aber seit seiner Kindheit nennen ihn alle nur „Dindo“. Der Grund dafür waren die Kirchenglocken in seinem Heimatdorf, die er nur zu gerne nachmachte. Deshalb hat ihn sein größerer Bruder ‚Ding-dong‘ genannt. Später wurde daraus Dindo.

Eine spannende Liste für Fans und Freunde der Classic Days – wieder wird viel Motorsport-Geschichte lebendig und die Legenden sind hautnah vor Ort. Begegnungen gibt es zum Beispiel bei den Demoläufen aber auch bei den immer sehr beliebten Autogramm-Stunden.

 

Vormerken: Autogrammstunden

Freitag: 16.00 Uhr
Samstag: 12.00 Uhr und 14.00 Uhr
Sonntag: 12.00 Uhr und 15.30 Uhr

Alle Autogrammstunden finden am e-fuel-Talk-Zelt in der Nähe der Autostadt statt.

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