Racing Legends
Demonstrationsfahrten auf der Rundstrecke
Maximal 120 Fahrzeuge werden nach strenger Auswahl zur Teilnahme zugelassen. Gestartet wird in 3 Klassen bis Baujahr 1961 (in 2025 zunächst einmal ohne Monoposti). Alte Rennfahrzeuge, auch schnelle Rennwagen der heutigen Zeit gehen (auf Einladungsbasis) auf den Kurs. Ebenso messen sich Renn- bzw. Sportmotorräder bis Baujahr 1945 und Gespanne bis Baujahr 1965 in fahrdynamischen Programmteilen auf der Strecke.
Anmelde- und Teilnahme-Möglichkeiten demnächst hier verfügbar!

Gentlemen …
start your engines!
Bei den Racing Legends zeigen historische Sport- und Rennwagen auf einer 2,5 Kilometer langen Strecke was Motorsport in der Vergangenheit ausmachte. Daneben gibt es Demonstrationsfahrten seltener Sammlerstücke und Werksmuseums-Fahrzeuge auf dem, von Bäumen gesäumten Rundkurs rund um das Rittergut Birkhof. Historische Fahrzeuge zu bewegen und in Aktion erleben zu können ist seit jeher fester Bestandteil der Classic Days.
Die Erinnerung an Wolfgang Graf Berghe von Trips
Am 10. September 1961 verunglückt Wolfgang Alexander Reichsgraf Berghe von Trips bei einem Formel 1 Rennen in Monza tödlich. Er lag führend in der Weltmeister-Wertung vor Phil Hill. Mit einem Sieg in Monza hätte Graf Trips vorzeitig die Weltmeisterschaft erringen können.


Leider touchiert sein Wagen kurz vor der Kurve „Parabolica“ den Wagen von Jim Clark und überschlägt sich an der Böschung. „Taffy“ – Graf Trips – wird herausgeschleudert und ist sofort tot. Es ist das dramatische Ende einer einmaligen Karriere eines ritterlichen Sportlers.
Graf Trips war der erste Deutsche mit einem Werksvertrags als Rennfahrer in der Formel 1 für Ferrari. Er bestritt Rennen mit Mercedes, Porsche, Stanguellini und begann schließlich seinen eigenen Formel Junior Rennwagen für die Nachwuchsförderung – den TCA (Trips Colotti Auto Union) – zu entwickeln. Graf Trips holte auch Ende der 50er Jahre zwei Karts aus Amerika und ließ die erste Kartbahn Deutschlands in Horrem bauen.
Graf Trips wird posthum zum Sportler des Jahres 1961 gewählt. Die Erinnerung an Wolfgang Graf Berghe von Trips und sein faires sportliches Verhalten wird bei den Classic Days sehr bewusst wach gehalten.
Baujahrsbeschränkung 1961
Mit dem Todesjahr von Wolfgang Graf Berghe von Trips endet die „Classic-Days-Zeitrechnung“ für die Rundstrecke. Damit die Zeitreise im Green Park noch authentischer ist, hat das Organisations-Komitee der Classic Days schon vor vielen Jahren die Baujahrgrenze für Bewerbungen um Teilnahme an den Rundstrecken-Läufen auf das Jahr 1961 festgelegt.
Für Fahrzeuge mit herausragender Rennhistorie, Monoposti und reinrassige Rennwagen können Bewerbungen auch für spätere Baujahre abgegeben werden. Die Auswahl-Kommission entscheidet hier mit der Zulassung von Ausnahmen zur Teilnahme.


Racing Legends Klassen
Fahrzeuge mit oder ohne Straßenzulassung
- Rennfahrzeuge und Klassiker
„Classic“ von 1910 bis 1925 - Rennfahrzeuge und Klassiker
„Historic“ von 1926 bis 1949 - Rennfahrzeuge und Klassiker
„Modern“ von 1950 bis 1961
Sonderläufe
- Formel Monoposto –
Baujahre 1930 – 1965
Die Fahrzeuge sind in einem eigenen Fahrerlager untergebracht. Die Renn-Monoposto sind ebenso wie Motorräder und Threewheeler im „Neuen Fahrerlager“ beheimatet. Von hier erfolgt der Vorstart auf die Strecke. Für Trailer und Transporter steht ein gesonderter Logistik-Parkplatz zur Verfügung.